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Das passende Sturzerkennungssystem schafft im Falle eines Sturzes Abhilfe und verschafft Senioren mehr Sicherheit und Selbstständigkeit.
Mit zunehmendem Alter nimmt die Sturzgefahr rasant zu. Studien zufolge stürzen circa dreißig von einhundert Senioren über 65 mindestens einmal im Jahr. In vielen Fällen verlaufen die Stürze einigermaßen glimpflich und der verunfallte Mensch kommt mit ein paar blauen Flecken und Prellungen davon. Aber dies ist leider nicht immer so.
Bei älteren Menschen kann ein Sturz schlimme Folgen haben besonders dann, wenn die Hilfe zu spät kommt. Knochenbrüche sind bei Weitem die kleinste Unfallfolge. Aber auch hier erweist sich der Heilungsprozess als weitaus komplizierteres Unterfangen als bei einem jungen Menschen. Langzeitfolgen, die mit körperlichen Einschränkungen einhergehen, sind dann nicht selten die unerfreuliche Folge.
Leben Senioren auch noch allein und sind nach einem Unfall nicht in der Lage, sofort Hilfe herbeizurufen, ist dies ein doppeltes Risiko. Das passende Sturzerkennungssystem schafft im Falle eines Sturzes Abhilfe und verschafft Menschen im Alter mehr Sicherheit und Selbstständigkeit im Alltag.
Welche Möglichkeiten es gibt und wie sie funktionieren, erfahren Senioren und ihre Angehörigen im folgenden Beitrag.
Klassische Hausnotruf-Systeme sind so konzipiert, dass hilfsbedürftige Personen, die sich in einer Notsituation befinden, über einen Notrufknopf Hilfe rufen können. Systeme wie diese haben sich in der Praxis bereits vorteilhaft bewährt. Was geschieht jedoch, wenn die verunfallte Person den Notrufknopf aufgrund von Bewusstlosigkeit nicht betätigen kann?
Bei einer Ohnmacht, die beispielsweise durch Hinfallen oder einen Zuckerschock ausgelöst werden kann, erweisen sich Sturzsensoren als Retter in der Not. Sie steigern die Sicherheit von Senioren, die allein Zuhause leben, ungemein. Denn auch dann stellen sie sicher, dass mithilfe einer sensiblen Sensorik ein Sturz erkannt wird und durch Ausgang eines Notrufs Hilfe alarmiert werden kann.
Ziel einer Sturzprophylaxe ist es, Risiken, die für Stürze verantwortlich sind, richtig zu identifizieren und durch die Umsetzung von individuellen Maßnahmen zu verhindern. Nicht nur die Beseitigung von Gefahrenquellen gehört dazu. Auch die körperliche Fitness von Senioren ist ein wichtiger Faktor, der ab und an unterschätzt wird.
Die wichtigste Sturzprophylaxe für Senioren ist, sämtliche Stolperfallen im Haushalt zu erkennen und zu beseitigen. Denn Gefahren, die einen Sturz verursachen können, lauern in den eigenen vier Wänden überall. Bereits kleine Erhebungen auf dem Fußboden mutieren für ältere Menschen zu Gefahrenquellen, die es aus der Welt zu schaffen gilt. Dies können unter anderem Teppichkanten, Fußmatten, herumliegende Kabel oder Türschwellen sein.
Auch unangebrachte Lichtverhältnisse wie blendende Lichtstrahler oder zu wenig Licht können die Ursache für einen Sturz sein. Hinzu kommen fehlende Hilfsmittel wie Haltegriffe im Badezimmer, rutschige Böden, ein zu hoher Einstieg in die Dusche oder unpassendes Schuhwerk.
Die genannten Dinge beeinflussen die Sturzgefahr von Senioren und müssen für einen sicheren Alltag altersgerecht angepasst werden.
Auch die Erhaltung der Beweglichkeit gehört dazu. Senioren, die ein regelmäßiges Bewegungstraining absolvieren, verfügen bewiesenermaßen über einen besseren Gleichgewichtssinn. Zusätzlich wird mithilfe eines altersgerechten Kraft- und Ausdauertrainings die Muskulatur gestärkt.
Dies wirkt sich nicht nur in jungen Jahren positiv auf die körperliche und geistige Gesundheit aus, sondern ebenfalls im Alter.
Ein weiterer Pluspunkt: Bei einem wöchentlichen Treffen zur Seniorengymnastik werden so ganz nebenbei soziale Kontakte gepflegt.
Auch eine falsche Medikation kann das Sturzrisiko erhöhen. Hierzu gehören Beruhigungs- oder Schlafmittel sowie Medikamente wie Blutdrucksenker. Reden Sie mit Ihrem Hausarzt und teilen Sie ihm die unvorteilhaften Auswirkungen wie häufig auftretenden Schwindel mit. Er wird ihre Medikation anpassen.
Bei sämtlichen Vorkehrungen zur Sturzprophylaxe sollten Sie als Angehöriger immer eines bedenken: Angst ist ein falscher Ratgeber! Die Erfahrung hat gezeigt, dass ältere Personen, die aufgrund äußerer Einflüsse ständig ängstlich agieren, durch die Art und Weise dieser Verhaltensstruktur schneller verunfallen. Versuchen Sie lieber ihre Lieben darin zu betätigen, sich mithilfe von altersgerechten Sportübungen fit zu halten.
Fakt ist: Senioren, die ein stabiles Gleichgewicht besitzen und ihre Arm- und Beinmuskulatur mit einfachen Übungen stärken, werden seltener stürzen.
Viele ältere Menschen, die allein zu Hause leben, stellen sich oft die Frage: Was passiert, wenn ich einen Unfall habe und niemand bekommt es mit?
Einfache Hausnotruf-Systeme, mit denen es möglich ist, durch Pressen eines Notrufknopfes einen Alarm auszulösen, vermitteln Senioren und ihren Angehörigen ein sicheres Gefühl. Problematisch wird es, wenn die verunfallte Person nicht in der Lage ist, den Notrufknopf zu drücken.
Um im Fall der Fälle gewappnet zu sein, gibt es Geräte mit integrierten Sturzsensoren. Hilfsmittel wie diese haben viele Vorteile. Sie sorgen in und außerhalb der eigenen vier Wände für mehr Sicherheit und werden entweder am Körper getragen oder in der Wohnung installiert.
Sturzerkennungssysteme wie diese werden an den Wänden oder an der Decke angebracht. Das auf künstlicher Intelligenz basierende System ist wahrlich ausgeklügelt. Es bietet Betroffenen und ihren Angehörigen eine Palette an hilfreichen Funktionen wie beispielsweise das Messen der Luftqualität oder eine Erinnerungsfunktion, welche den Senior an die Einnahme seiner Medikamente erinnert. Manche Modelle verfügen ebenfalls über eine Freisprecheinrichtung.Sie sind so konzipiert, dass sie einen Raum mithilfe von Bewegungs-Sensoren, die auf Wunsch mit oder ohne Kamera agieren, überwachen.
Dies funktioniert folgendermaßen: Werden Bewegungen wie beispielsweise ein Sturz im Zimmer wahrgenommen, wird dies sofort von den Sensoren registriert. Abhängig von der programmierten Einstellung geht anschließend ein Notruf an einen Angehörigen, einen Notfalldienst oder an eine andere im Webinterface gespeicherte Person raus.
Damit Stürze in jedem Raum des Hauses oder der Wohnung von der sensiblen Technik wahrgenommen und bei Bedarf ein Notruf ausgesandt werden kann, müssen sie in jedem Zimmer installiert sein. Dies ist mit hohen Kosten verbunden. Aufgrund der geringen Reichweite sind sie außerhalb der eigenen vier Wände keine Lösung. Somit benötigen Senioren, die noch aktiv ihren Alltag gestalten, ein zusätzliches mobiles Gerät.
Für Personen, die bei einem Hausbau oder einer Sanierung bereits ans Alter denken, sind spezielle Böden, die mit Sturzsensoren ausgerüstet sind und bei einer punktuellen Belastung wie bei einem Sturz einen Alarm auslösen, eine perfekte Investition.
Preisgünstigere Alternativen sind Anti-Rutsch-Matten für den Boden, die mit Sturzsensoren ausgestattet sind. Sie funktionieren nach dem gleichen Prinzip. Einen Nachteil haben sie jedoch: Sie können nur kleinere Bereiche in einer Wohnung abdecken.
Richtig platziert, wie unter anderem im Badezimmer vor der Dusche oder der Badewanne sorgen sie aber bereits für mehr Sicherheit. Denn genau hier passieren im Alter erwiesenermaßen die meisten Unfälle.
Sturzmelder mit GPS erfüllen denselben Zweck wie klassische Notruf-Systeme, bei denen der Senior über einen Notrufknopf, der sich entweder an einem Armband oder einer Kette befindet, einen Notruf aussenden kann. Sie haben den Vorteil, dass sie zusätzlich mit einem 3-D-Bechleunigungsensor als Sturzmelder agieren.
Neben dem obligatorischen Notrufknopf sind die Geräte mit einer SIM-Karte ausgestattet und besitzen eine Telefonfunktion. Dies hat den Vorteil, dass die Trägerin oder der Träger überall exakt geortet werden kann. Besonders für demenzkranke Menschen sind Geräte wie diese eine perfekte Alternative zu einem herkömmlichen Hausnotruf, dessen Reichweite begrenzt ist.
Aber ebenso für Senioren, die ihren Alltag frei gestalten und außerhalb der Wohnung jegliches Restrisiko ausschließen möchten, sind Sturzerkennungssysteme mit GPS wie gemacht. Sie haben die Wahl zwischen einfachen Modellen, die dazu in der Lage sind, bei einem Notfall einen Alarm freizusetzen oder jenen, die einen Notruf aussenden, wenn die verunfallte Person länger als dreißig Sekunden bewegungslos am Boden liegt.
Verbaut sind die Sturzsensoren in Seniorenhandys, Smartwatches oder handlichen Notrufknöpfen, die an einem Armband oder einer Kette um den Hals getragen werden können.
Die wasserdichten Uhren haben den Vorteil, dass sie ständig am Handgelenk der betroffenen Person getragen werden können. Somit sorgen sie nicht nur zu Hause, sondern auch außerhalb der eigenen vier Wände für mehr Sicherheit. Bei einem Notfall kann der Nutzer per Knopfdruck einen Notruf aussenden.
Weitere Vorteile: Ein integrierter Sturzsensor registriert Stürze und löst einen Notruf aus. Gibt der Senior innerhalb einer bestimmten Zeit durch Antippen des Displays nicht Bescheid, dass alles in Ordnung ist, werden automatisch die gespeicherten Notrufkontakte oder die Notrufzentrale informiert. In Kombination mit einem Smartphone kann die verunfallte Person mithilfe der GPS-Funktion geortet werden.
Seniorenhandys funktionieren auf dieselbe Art und Weise. Im Falle eines Sturzes wird die Erschütterung mithilfe der Sturzsensoren registriert und die gespeicherten Kontakte werden informiert. Zusätzlich wird eine SMS an die Notrufzentrale gesandt. Des Weiteren kann man mit den Geräten normal telefonieren.
Der mobile Notrufknopf ist klein und handlich. Er passt in jede Hosentasche, kann aber auch als Notrufarmband am Handgelenk oder als Schlüssel- oder Kettenanhänger getragen werden. Er ist mit einer SOS-Taste ausgestattet, die auf Knopfdruck eine Telefonverbindung zu den im Gerät gespeicherten Nummern herstellt.
In Situationen, in denen der Notruf nicht angenommen werden kann, wird der nächste hinterlegte Kontakt kontaktiert und dies so lange, bis jemand den Anruf entgegennimmt. Zusätzlich wird an sämtliche, gespeicherte Rufnummern eine Notruf-SMS versendet. Wird der Anruf entgegengenommen, können Sie mit dem Gerät ganz normal telefonieren und der Person am anderen Ende ihre Notsituation schildern.
Bei einem Sturz mit Bewusstlosigkeit, in dem die betroffene Person nicht dazu in der Lage ist, den Notrufknopf zu betätigen, wird automatisch ein Notruf ausgesandt. Dies erfolgt über das integrierte Sturzerkennungssystem, welches mit einem 3-D-Bewegungssensor ausgestattet ist. Die verbaute Sturzerkennung erkennt einen Unfall wie diesen anhand des Aufpralls des Fallwinkels und daran, dass sich die verunfallte Person länger als zehn Sekunden in einer liegenden Position befindet.
Um Fehlalarme, die zusätzliche Kosten verursachen, zu verhindern, besitzt das Gerät verschiedene Empfindlichkeitsstufen, die im Bediener-Menü individuell einstellbar sind. Die integrierte GPS-Funktion garantiert eine perfekte Ortung. Nutzer müssen mit einer einmaligen Einrichtungsgebühr und abhängig vom gewählten Service-Paket mit monatlichen Fixkosten rechnen. Die Höhe der Kosten gestaltet sich unterschiedlich.
Wichtig: Liegt ein Pflegegrad vor, werden Sturzerkennungssysteme von der Pflegekasse bezuschusst.
Die moderne Sensorik der verschiedenen Sturzerkennungssysteme funktioniert einwandfrei und zuverlässig. Auch die Gefahr, dass aufgrund starker Erschütterungen oder wenn das mobile Gerät einmal unbeabsichtigt auf den Boden fällt, ein Fehlalarm ausgelöst werden könnte, ist mittlerweile gebannt. Jedoch sollten Sie bei der Anschaffung bedenken, dass ein Mitführen des Gerätes essenziell ist.
Sturzerkennungssysteme, die in der Wohnung installiert werden, sorgen für mehr Sicherheit im eigenen Zuhause. Sie haben jedoch einen begrenzten Aktionsradius. Aktiven Rentnern, die trotzdem jegliches Restrisiko ausschließen möchten, raten wir daher zu einem Kombigerät oder einem mobilen Zusatzgerät mit Sturzsensor und GPS.
Der Markt hält für jeden Anspruch das passende Sturzerkennungsgerät parat, um Hilfe zu fordern. Aufgrund der großen Vielfalt können Senioren und ihre Angehörigen da schon einmal den Überblick verlieren. Damit Sie nicht die falsche Wahl treffen, sollten Sie sich im Vorfeld die folgenden Fragen beantworten:
Haben Sie sich für ein Sturzerkennungssystem entschieden, das Ihren individuellen Anforderungen entspricht, ist es sinnvoll, einen Anbieter-Vergleich ins Auge zu fassen. Denn jeder offeriert unterschiedliche Dienstleistungspakete. Wählen Sie das passende Paket für sich und Ihre individuellen Bedürfnisse aus und sparen Sie Kosten!
Im direkten Vergleich zu einem herkömmlichen Hausnotruf bieten Geräte mit integriertem Sturzsensor viele Funktionen und Vorteile sowie ein rundum Paket an Sicherheit. Egal ob als Notrufarmband, Smartwatch, Seniorenhandy für Zuhause und unterwegs oder als Sturzerkennungssystem in der Wohnung: Kommt es zu einem Notfall, können sich ältere Personen und ihre Angehörigen sicher sein, dass ein Unfall nicht unentdeckt bleibt, sondern sofort Hilfe alarmiert wird.
Mobile Geräte verfügen ebenfalls über eine GPS-Funktion, mit deren Hilfe eine haargenaue Ortung der hilfsbedürftigen Person möglich ist.
Die wichtigsten Fragen & Antworten zum Thema, die häufig von unseren Nutzern gestellt werden.
Es gibt unzählige Hersteller, die Notrufuhren mit integriertem Notfallknopf und Sturzsensor anbieten. Spezielle Smartwatches für Senioren sind auf die Bedürfnisse älterer Menschen abgestimmt und verfügen zusätzlich über eine Telefonfunktion und eine GPS-Ortung.
Ein Sturzsensor erfasst Bewegungsdaten von Personen. Dies erfolgt über ein verbautes oder installiertes Sturzerkennungssystem in der Wohnung oder mithilfe mobiler Geräte, die am Körper getragen werden und Bewegungen wie beispielsweise einen Sturz registrieren.
Ein Hausnotruf zählt zu den anerkannten Hilfsmitteln. Besteht eine Pflegebedürftigkeit der versicherten Person, wird ein Hausnotruf-System bereits bei Pflegegrad 1 durch die Pflegekasse bezuschusst.
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