Deutsches Rotes Kreuz: Notrufsysteme

Der DRK-Hausnotruf garantiert Menschen im Alter Schutz und Sicherheit im eigenen zu Hause und gibt ihren Angehörigen die Gewissheit, dass ihre Liebsten in einer Notsituation gut versorgt sind.

ab €0,00 mit Pflegegrad
Flexible, regionale Pakete
Optional auch für unterwegs
  • Per Knopfdruck kann an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr eine Sprechverbindung zur DRK-Hausnotrufzentrale hergestellt werden.
  • Abhängig von der Situation vor Ort leistet das DRK bedarfsgerechte Hilfe. Bei Eingang eines Notfalls werden umgehend die Angehörigen, Nachbarn, der DRK-Bereitschaftsdienst, der Hausarzt, Pflegedienst oder der Rettungsdienst verständigt.
  • Dank modernster Technik funktioniert die Kommunikation, auch wenn der Nutzer leise spricht.
  • Gesundheitsdaten können in der DRK-Hausnotrufzentrale hinterlegt werden.
  • Nützliche Zusatzleistungen können abhängig von den Bedürfnissen des Nutzers individuell zum Basistarif dazu gebucht werden.
  • Der Funksender ist stoß- und wasserdicht und kann ebenfalls unter der Dusche oder in der Badewanne getragen werden.
  • Für unbeabsichtigte Fehlalarme entstehen dem Nutzer keine Kosten.
  • Bei anerkanntem Pflegegrad haben Nutzer Anrecht auf Kostenübernahme durch die Pflegekasse.
  • Die Kosten des Basistarifs in Höhe von 25,50 EUR werden bei bewilligter Antragsstellung von der Kasse übernommen.

So funktioniert’s

Geraten ältere oder hilfsbedürftige Mitmenschen in eine gesundheitliche Notsituation zählt jede Sekunde. Mit dem Hausnotruf des Deutschen Roten Kreuzes sind die notwendigen Hilfskräfte schnell vor Ort, um Ihnen zu helfen. So läuft der Notfallprozess ab.

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Notruf absetzen

Sie geraten in eine Notlage, aus der Sie sich nicht mit eigener Kraft befreien können, lösen Sie mit dem Handsender einen Notruf aus. Sofort wird eine Verbindung zur DRK-Hausnotrufzentrale hergestellt.

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Verbindung zur DRK-Hausnotrufzentrale wird aufgebaut

Ein diensthabender Mitarbeiter des Deutschen Roten Kreuzes spricht mit Ihnen über Ihre Notsituation vor Ort und bekommt Einsicht in Ihre hinterlegten Gesundheitsdaten. Dank der integrierten Freisprechanlage im Basisgerät können Sie einfach in den Raum sprechen und Ihre Notlage schildern.

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Rettungsmaßnahmen werden in die Wege geleitet

Anhand der geschilderten Sachlage werden jetzt die notwendigen Maßnahmen umgesetzt. Handelt es sich um einen medizinischen Notfall, werden sofort die nächstgelegenen Rettungskräfte zu Ihnen nach Hause geschickt.
In weniger kritischen Situationen werden die Angehörigen, die Nachbarn, Ihr Hausarzt oder der Pflegedienst kontaktiert. In welcher Reihenfolge die Kontaktaufnahme stattfinden soll, können Sie im Voraus festlegen und die Telefonnummern Ihrer Notrufkontakte in der DRK-Hausnotrufzentrale hinterlegen.

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Hilfskräfte treffen am Unfallort ein und leisten Hilfe

Die relevanten Gesundheitsdaten werden an die jeweiligen Rettungskräfte weitergeleitet und der Wohnungsschlüssel, der in der Malteser-Hausnotrufzentrale hinterlegt werden kann, an die Verantwortlichen ausgehändigt. Somit wird eine kurze Reaktionszeit garantiert. Denn auch wenn es der hilfsbedürftigen Person nicht möglich ist, die Haustür zu öffnen, können sich die alarmierten Hilfskräfte ohne Verzögerung Zutritt zur Wohnung verschaffen.

Basistarif

Die Kosten des Basistarifs belaufen sich für Nutzer ohne anerkannte Pflegebedürftigkeit auf 25,50 EUR im Monat. Personen mit anerkanntem Pflegegrad haben Anspruch auf Kostenübernahme. Dies bedeutet konkret: Wurde Ihr Antrag von der Kasse bewilligt, übernimmt die Pflegekasse die Kosten des Basistarifs und Sie müssen nur für etwaige Zusatzleistungen aufkommen.

Enthalten ist:

  • Bereitstellung (Basisstation und Handsender) sowie Installation des Hausnotrufgeräts
  • Nutzer haben die Wahl zwischen einem Handsender als Hausnotruf-Armband oder einem Funksender, der an einer Halskette getragen werden kann
  • Ausführliche Einweisung in die Geräte
  • Aufschaltung auf die DRK-Hausnotrufzentrale
  • Bearbeitung sämtlicher eingehender Alarme durch die 24/7-Hausnotrufzentrale des DRK
  • Notfallkontakte, der Hausarzt oder Pflegedienst werden in einem Notfall benachrichtigt
  • Alle Hausnotruf-Gerätekomponenten werden vom DRK überwacht und bei Bedarf gewartet oder ausgetauscht

Mögliche Erweiterungen

Die Verfügbarkeit der erwähnten Zusatzleistungen und die daraus resultierenden Preise sind regional unterschiedlich.

  • Sichere Schlüsselhinterlegung: Sie können Ihren Haustürschlüssel in der Hausnotrufzentrale des DRK hinterlegen. Dies hat den Vorteil, dass die Rettungskräfte auch dann schnell in die Wohnung gelangen, wenn es der verunfallten Person aufgrund der Schwere des Unfalls oder einer Bewusstlosigkeit nicht möglich ist, die Haustür zu öffnen.
  • Wohnungsöffnung durch das DRK: Haben Sie sich gegen eine sichere Schlüsselhinterlegung entschieden und Sie geraten in eine Notsituation, in der Sie den Rettungskräften die Haustür nicht eigenständig öffnen können, wird dies von Fachkräften des DRK übernommen. In den meisten Fällen kann durch diese Zusatzleistung ein gewaltsames Aufbrechen der Haus- oder Wohnungstür verhindert und Kosten für die Reparatur oder eine neue Tür eingespart werden. Das Gleiche gilt, wenn Sie Ihren Wohnungsschlüssel verloren haben.
  • Hausnotruf-Neuanschluss bei einem Umzug: Bei wechselnder Wohnadresse wird Ihr DRK-Hausnotruf ohne zusätzliche Kosten in Ihrer neuen Wohnung installiert.
  • Handsender mit integrierter Sturzerkennung: Sollten Sie stürzen wird dies vom Handsender erkannt. Findet dann über einen gewissen Zeitraum keine Bewegung statt, wird über die Basisstation automatisch ein Alarm abgesetzt und eine Verbindung zur Hausnotrufzentrale hergestellt. Auch das manuelle Auslösen eines Alarms durch Drücken des integrierten Notrufknopfes ist mit dem Handsender möglich. Der iVi-Funksender des DRK ist der einzige Funksender auf dem deutschen Markt, der einen Notruf auslöst, wenn er vom Nutzer über einen bestimmten Zeitraum nicht getragen wird.
  • Tagestaste oder Bewegungsmelder: Die sogenannte "Mir-geht-es-gut-Taste" ist Teil der Basisstation und muss in einem zuvor vereinbarten Zeitrahmen einmal täglich vom Nutzer betätigt werden. Somit wird signalisiert, dass zu Hause alles in Ordnung ist. Als perfekte Ergänzung eignet sich der Bewegungsmelder, welcher mit einem Funksender und einer Sicherheitsuhr ausgestattet ist. Er wird in einem Bereich Ihrer Wohnung installiert, in dem Sie sich am häufigsten aufhalten.
  • Rauchmelder: Haben Sie vergessen, den Herd abzustellen oder die Kerzen zu löschen, und es sollte in Ihrer Wohnung zu einer Rauchentwicklung kommen, setzt der Rauchmelder einen stillen Alarm an die Hausnotrufzentrale ab. Ein Mitarbeiter wird sich sofort bei Ihnen melden und erfragen, ob Sie Hilfe benötigen. Sollten Sie nicht zu Hause sein, werden umgehend die Einsatzkräfte alarmiert.

In der Lieferung enthalten

Der Hausnotrufanschluss besteht aus einem Basisgerät und einem wasserdichten Notfallknopf, der vom Nutzer an einem Armband oder an einer Kette um den Hals getragen wird. Genau diese Gerätekomponenten gehören zur Standardausrüstung und werden Ihnen bei Vertragsabschluss nach Hause geliefert.

Abhängig davon, welche erweiterten Hausnotruf-Pakete Sie hinzubuchen, erhalten Sie folgende Geräte dazu:

Installation

Die Bereitstellung und Installation sowie eine ausführliche Einweisung in die Funktionsweise der Hausnotrufgeräte ist im DRK-Basispaket enthalten. Möchten Sie diesen Service in Anspruch nehmen, können Sie online beim DRK-Kreisverband Ihres Wohnorts einen Installationstermin vereinbaren. Ein Techniker unterstützt Sie dann bei der Einrichtung sämtlicher Hausnotruf- und Zusatzgeräte.

Aufgrund der einfachen und unkomplizierten Installationsweise können Sie den Hausnotrufanschluss aber auch eigenständig vornehmen. Hierfür müssen Sie nur die Basisstation an das Telefon- und Stromnetz anschließen. Sollten Sie keinen Festnetzanschluss besitzen, ist dies kein Problem. Das Basisgerät kann ebenfalls über das Mobilfunknetz oder via VoIP betrieben werden.

Der DRK-Hausnotruf garantiert schnelle Hilfe auf Knopfdruck und ermöglicht, älteren und hilfsbedürftigen Mitmenschen ihren Alltag flexibel und selbstständig zu gestalten. Mit dem Basistarif und den individuell dazu buchbaren Zusatzleistungen können Nutzer den Hausnotruf auf ihre Bedürfnisse abstimmen und somit von mehr Sicherheit profitieren. Bei anerkanntem Pflegegrad werden unter gewissen Voraussetzungen und bewilligter Antragstellung die Kosten des Basistarifs von der Pflegekasse übernommen.

Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) wurde im 19. Jahrhundert gegründet und umfasst allein in Deutschland 200.000 hauptamtliche und circa 450.000 ehrenamtliche Mitglieder. Die Wohlfahrtsorganisation zählt zu den größten und wichtigsten humanitären Hilfsorganisationen weltweit, ist in über 190 Ländern aktiv und engagiert sich in der humanitären Hilfe sowie in der Förderung der Gesundheit und des Wohlbefindens. Als Teil der Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung stehen bei der Wohlfahrtsorganisation Werte wie Unabhängigkeit, Neutralität und Menschlichkeit im Fokus, was ihre tagtägliche Arbeit verdeutlicht.

Häufig gestellte Fragen

Wie funktioniert der DRK-Hausnotruf?

Gerät der Nutzer in eine Notsituation, kann er durch Drücken des Notrufknopfes, der an einem Armband am Handgelenk oder an einer Kette um den Hals getragen wird, eine Verbindung zur 24/7 DRK-Hausnotrufzentrale herstellen. Ein fachkundiger Mitarbeiter tritt umgehend mit der verunfallten Person in Sprechkontakt, klärt ab, um welche Art von Notfall es sich handelt und leitet alle notwendigen Maßnahmen in die Wege.

Ab welchem Pflegegrad werden die Kosten für den DRK-Hausnotruf übernommen?

Bei Teilnehmern mit anerkanntem Pflegegrad (ab Pflegegrad 1) übernimmt die Pflegekasse bei bewilligter Antragstellung die Kosten des Basistarifs in Höhe von 25,50 EUR im Monat.

Was passiert, wenn aus Versehen ein Fehlalarm ausgelöst wird?

Wird ein Alarm ausgelöst, geht ein Notruf in der DRK-Hausnotrufzentrale ein und ein Mitarbeiter stellt einen Sprachkontakt zum Nutzer her. Sollte es sich um einen Fehlalarm handeln, wird dies registriert. Mit zusätzlichen Kosten müssen Kunden des Deutschen Roten Kreuzes nicht rechnen.

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