Notfallarmbänder für Senioren: Sicher am Handgelenk

Michaela König-Joseph
12 Minuten
Lesezeit
Zuletzt aktualisiert:
12. Juni 2024

Ältere Mitmenschen wünschen sich nichts sehnlicher, als so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden zu leben und ohne fremde Hilfe ihren Alltag meistern zu können. Leider ist die Gefahr zu stürzen mit zunehmendem Alter höher als in jungen Jahren. Genau aus diesem Grund machen sich immer mehr betagte Mitmenschen Sorgen darüber, ob sie in einer Notsituation in der Lage wären, ihre Angehörigen oder den Notdienst zu alarmieren. 

Die Lösung: Ein Notrufarmband für Senioren, mit dem es dem Träger möglich ist, per Knopfdruck rund um die Uhr Hilfe zu rufen. Im folgenden Artikel informieren wir Sie darüber, wie ein Notfallarmband funktioniert, welche Möglichkeiten zur Auswahl stehen und was die praktischen Notfallgeräte alles können. Zusätzlich geben wir Ihnen einen ausführlichen Überblick über das Angebot der bekanntesten Dienstleister.

Inhaltsverzeichnis

    Notfallarmbänder: die perfekte Lösung für den Alltag

    Notrufarmbänder sind unauffällig, sehen aus wie eine Armbanduhr und besitzen einen Notfallknopf, mit dem der Träger in einer Notsituation per Tastendruck Hilfe rufen kann. Obendrein sind die Armbänder wasserdicht, sodass sie auch unter der Dusche getragen werden können und sind obendrein einfach zu bedienen. Somit sind sie nicht allein ein modisches Accessoire, sondern werden in brenzligen Situationen zum Retter in der Not. Hiervon profitieren nicht nur Senioren, sondern ebenso ihre Angehörigen. Denn die Tatsache, seine alleinlebende Mutter, den Vater oder die Großeltern in einem Notfall versorgt zu wissen und bei auftretenden Problemen informiert zu werden, verschafft ihnen ein beruhigendes Gefühl, welches Familienangehörigen von Betroffenen den Alltag um ein Vielfaches erleichtert.

    Abhängig davon, für welches Notrufsystem Sie sich entscheiden, können Sie oder Ihre betagten Angehörigen von einem zusätzlichen Schutz in- und außerhalb der eigenen vier Wände profitieren. Auch Zusatzfunktionen wie GPS und eine automatische Sturzerkennung sorgen überall für mehr Sicherheit. Aber wie funktioniert ein Notfallarmband und welches Modell ist das Richtige?

    Notrufknopf für Zuhause oder mobiles Notrufarmband: Welches Notrufsystem passt zu mir?

    Notrufarmbänder sind eigens für Senioren entwickelt worden. Die Notrufsysteme werden in der einfachen Ausführung, bei welcher die Notruffunktion im Fokus steht und als Modelle mit Zusatzfunktionen wie GPS und Sturzerkennung angeboten. Obendrein haben Nutzer die Wahl, ob sie sich für ein Armband mit integriertem Notfallknopf für die eigenen vier Wände oder für ein mobiles Notrufarmband für zuhause und unterwegs entscheiden.

    Das Notrufarmband mit Notrufknopf für zu Hause

    Im Lieferumfang von Notrufsystemen für zu Hause sind üblicherweise eine Basisstation sowie ein Kettenanhänger oder ein Notrufarmband enthalten, an dem der wasserdichte Funksender befestigt werden kann. Diese Hilfsmittel ermöglichen es dem Nutzer, den Sender in jeder Situation am Handgelenk oder um den Hals am Körper zu tragen und bei Bedarf per Knopfdruck einen Notruf an die Hausnotrufzentrale abzusenden. Die Funktionsweise von klassischen Hausnotrufsystemen läuft folgendermaßen ab:

    • Kommt es zu einem Notfall, kann die verunfallte Person mithilfe eines Notfallknopfes über die Basisstation via Funk einen Notruf an die rund um die Uhr besetzte Hausnotrufzentrale absenden.
    • Ein geschulter Mitarbeiter nimmt den Anruf entgegen und kann mit dem Nutzer über Lautsprecher kommunizieren. Im gleichen Moment bekommt die Notrufzentrale Zugriff auf die hinterlegten Daten des Betroffenen. Hierzu gehören der Name und die Adresse, der aktuelle Gesundheitszustand inklusive Medikamentenliste sowie vorhandene Allergien.
    • Situationsabhängig werden jetzt alle notwendigen Maßnahmen ergriffen und entweder die Rettungskräfte, ein Arzt, der Pflegedienst, die Feuerwehr oder die Notfallkontakte informiert.
    • Die Rettungskräfte treffen am Unfallort ein und leisten Hilfe. Wurden die Angehörigen noch nicht kontaktiert, werden diese jetzt durch einen Mitarbeiter der Notrufzentrale benachrichtigt.
    Tipp

    Mehrere Notrufsender

    Im Inneren eines Gebäudes beträgt die Reichweite des Notrufsenders üblicherweise zwischen dreißig und fünfzig Metern. Das dazugehörige Mikrofon und die kompatiblen Lautsprecher werden dementsprechend konfiguriert, sodass der Nutzer aus jedem Zimmer mit der kontaktierten Person kommunizieren kann. Sollte die Reichweite aufgrund Ihrer wohnlichen Situation ungenügend sein, können Sie vom Anbieter zwei Stationen installieren lassen. 

    Das mobile Notrufarmband mit Sturzerkennung und GPS-Funktion für unterwegs

    Ein mobiles Notrufarmband eignet sich für aktive Senioren, die viel unterwegs sind und auch außerhalb ihrer eigenen vier Wände für einen Notfall gewappnet sein möchten. Diese Geräte nennen ein modernes Design ihr Eigen, besitzen eine integrierte SIM-Karte und werden vom Nutzer gleich wie beim klassischen Hausnotruf in Form eines Notrufarmbandes am Handgelenk getragen. Obendrein können mobile Armbänder mit weiteren Funktionen wie GPS und einer Sturzerkennung punkten. Folgendermaßen läuft eine Rettungsaktion ab:

    1
    Absetzen eines Notrufs

    Kommt es zu einem Notfall, können Senioren auf Knopfdruck einen Alarm auslösen, um Hilfe zu rufen. Die gespeicherten Notfallkontakten oder die Notrufzentrale werden dann umgehend informiert.

    2
    Kontaktherstellung zu Notfallkontakten

    Haben Sie sich dafür entschieden, dass in einem Notfall anstatt der Notrufzentrale die gespeicherten Notfallkontakte wie Angehörige, die Nachbarn oder Pflegedienste benachrichtigt werden, können diese nach einem Notruf sofort Kontakt zur verunfallten Person aufnehmen. Über die Sprachfunktion und die Lautsprecher haben Sie die Möglichkeit, mit der verunfallten Person zu kommunizieren und sich nach der akuten Sachlage vor Ort zu erkundigen. Mithilfe der GPS-Funktion können die Familienangehörigen Ihre Lieben gleichzeitig über eine App, die Sie zuvor auf Ihrem Handy installieren und konfigurieren, orten. Dies ist besonders hilfreich, wenn der Träger verwirrt oder bewusstlos ist und seinen genauen Standort nicht preisgeben kann.

    3
    Lage verstehen

    Haben Sie sich für diese Variante entschieden, nimmt ein medizinisch ausgebildeter Mitarbeiter der Notfallzentrale den Notruf entgegen. Aufgrund seines Fachwissens und seiner Erfahrung kann der geschulte Mitarbeiter die Notfallsituation perfekt einschätzen, die notwendigen Rettungsmaßnahmen in die Wege leiten und zu guter Letzt die Angehörigen informieren.

    4
    Hilfe organisieren

    Abhängig von der Situation vor Ort werden jetzt die notwendigen Rettungsmaßnahmen ergriffen. Sollte die verunfallte Person nicht in der Lage sein zu kommunizieren, kann der Träger des Armbands über den integrierten GPS-Sender lokalisiert werden. Je nach Sachlage kann der Hausnotrufmitarbeiter schnell agieren und den Rettungsdienst, einen Arzt, die Polizei, die Feuerwehr oder Angehörige über den Vorfall informieren. Dadurch kann dem Senior umgehend geholfen werden.

    Tipp

    Sturzerkennung

    Achten Sie darauf, dass das mobile Notrufarmband mit einer Sturzerkennung ausgestattet ist. Kommt es in- und außerhalb der eigenen vier Wände zu einem Sturz, geht über den Funksender des Armbands sofort ein Alarm an die Notrufzentrale oder an die gespeicherten Angehörigen raus. Durch die integrierte GPS-Funktion kann die verunfallte Person dann geortet und umgehend Hilfe zum Unfallort gesandt werden.

    Notfallarmband für Senioren: Vor- und Nachteile

    Viele Senioren äußern den Wunsch, auch im Alter selbstständig im eigenen zu Hause ihren Alltag bewältigen zu können und selbstbestimmt zu leben. Mit einem Notfallarmband mit integriertem Notrufknopf ist dies möglich. Denn die Tatsache, dass bei einem gesundheitlichen Problem per Knopfdruck Hilfe gerufen werden kann, wirkt sich nicht allein positiv auf die Lebensqualität des Trägers aus. Diese Sicherheit gibt den Angehörigen ebenfalls ein beruhigendes Gefühl, dass ihre Lieben in einer Notsituation schnellstmöglich Hilfe bekommen. 

    Notfallarmband Senioren: die Vorteile

    • Erhaltung der Selbstständigkeit im Alter.
    • Aufgrund des modernen und unauffälligen Designs werden die Notfallarmbänder von Senioren gerne getragen und sind somit in der Not immer einsatzbereit.
    • Stärkt das Sicherheitsgefühl von Betroffenen und ihren Angehörigen.
    • Leichte Bedienbarkeit. Senioren können bei einem Problem durch die Betätigung des Notrufknopfes einen Alarm auslösen. Die 24/7 Notrufzentrale oder die gespeicherten Notrufkontakte werden umgehend informiert.
    • Notfallarmbänder sind wasserdicht und können auch unter der Dusche getragen werden.
    • Auch als Notfallarmband mit integrierter SIM-Karte für zuhause und unterwegs erhältlich.
    • Einige Geräte besitzen für mehr Sicherheit diverse Zusatzfunktionen wie GPS, Sturzerkennung und Telefonie.
    • Bei anerkanntem Pflegegrad werden Notrufarmbänder durch die Pflegekasse bezuschusst.

    Notfallarmband Senioren: die Nachteile

    • Klassische Notrufarmbänder besitzen eine begrenzte Reichweite und funktionieren nur in Kombination mit einer Basisstation.
    • Läuft das Gerät über einen Router, kann bei einem Stromausfall kein Alarm ausgelöst werden.

    Wie Sie sicher bemerkt haben, sind die Nachteile im direkten Vergleich mit den vielen Vorteilen verschwindend klein. Aber was bieten die verschiedenen Anbieter in ihren Service-Paketen eigentlich an?

    Notrufsysteme mit Notfallarmband: Hausnotruf-Anbieter im Vergleich

    Oberflächlich betrachtet erfüllen sämtliche Notrufarmbänder den gleichen Zweck: Hilfsbedürftige Menschen können im Notfall über einen Notfallknopf eine rund um die Uhr besetzte Notrufzentrale oder die gespeicherten Notfallkontakte erreichen und Hilfe anfordern. Betrachten Sie die Produkte und Serviceleistungen der verschiedenen Anbieter jedoch einmal etwas genauer, werden Sie deutliche Unterschiede erkennen. Zu den bekanntesten Hausnotrufanbietern gehören:

    Wohlfahrtsorganisationen

    • Johanniter
    • Arbeiter Samariter Bund (ASB)
    • Deutsches Rotes Kreuz (DRK)
    • Caritas
    • Malteser

    Private Anbieter

    • easierLife
    • Vitakt
    • AMG-Alarmtechnik

    Um Ihnen einen kleinen Überblick über die Basis-Angebote und Zusatzleistungen zu geben, haben wir die drei bekanntesten Wohlfahrtsorganisationen sowie einen privaten Anbieter einmal etwas genauer unter die Lupe genommen.

    Das Notrufarmband der Johanniter

    Die Johanniter haben drei verschiedene Paket-Optionen im Angebot. Die einmalige Servicegebühr beträgt 29,00 Euro. Im Standard-Paket sind folgende Leistungen enthalten:

    • Anschluss an die 24/7 Hausnotrufzentrale.
    • Ein Funksender wird zur Verfügung gestellt. Der Nutzer hat die Wahl zwischen einem Notrufknopf als Kettenanhänger oder in Form eines Notfallarmbands.
    • Installation der Basisstation sowie eine ausführliche Einweisung durch eine Fachperson.
    • Im Falle eines Notfalls wird eine Vertrauensperson oder der Rettungsdienst verständigt. Damit die Einsatzkräfte beim Eintreffen am Unfallort schnell handeln können, sind sämtliche medizinischen Daten des Nutzers in der Notrufzentrale hinterlegt. 
    Wichtig

    Zusatzpakete

    Abhängig von den Wünschen des Benutzers können Zusatzfunktionen dazu gebucht werden. So beinhaltet das Komfort-Paket beispielsweise eine sichere Schlüsselhinterlegung oder die Notfalldose. Beim Premium-Paket gehören Leistungen wie ein wöchentlicher Kontrollanruf vom Anbieter mit dazu.

    Manchen Senioren reicht eine Absicherung in den eigenen vier Wänden nicht aus. Der Johanniter Hausnotruf für zuhause und unterwegs erlaubt älteren Menschen, die aktiv sind und ihr Leben selbstständig gestalten möchten, sich auch außerhalb ihres Zuhauses sicher zu fühlen. Neben den erwähnten Vorteilen eines klassischen Hausnotrufs können Nutzer für 10 Euro mehr im Monat von diesen Vorzügen profitieren:

    • Deutschlandweite Erreichbarkeit über das Mobilfunknetz.
    • Das Basispaket beinhaltet eine Basisstation sowie einen Handsender mit Notfallknopf in Form eines Armbands und ein aufladbares Mobilgerät mit Sprachfunktion, Lautsprechern und integriertem Notrufknopf.
    • GPS-Funktion zur Ortung des Trägers bei einem Notfall.

    Johanniter Hausnotruf

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    Das Notrufarmband des Arbeiter Samariter Bundes (ASB)

    Das Hausnotruf-System umfasst eine Basisstation sowie einen wasserdichten Notrufknopf, der als Kettenanhänger zum Tragen um den Hals oder als Notrufarmband erhältlich ist. Ohne Pflegegrad muss der Nutzer für die Basisleistung des ASB, die ebenfalls die Installation sowie eine ausführliche Erklärung der Geräte beinhaltet, 25,50 Euro pro Monat bezahlen. Der eigentliche Hausnotruf, der mit einem 24-Stunden-Notfalldienst verbunden ist, kann auch bei dieser Wohlfahrtsorganisation durch diverse Zusatzleistungen erweitert werden. Diese sind:

    • Schlüsselhinterlegung: Damit bei einem Notfall ein Arzt, der Rettungsdienst oder eine Vertrauensperson, ohne die Eingangstür aufbrechen zu müssen, in die Wohnung gelangen kann, ist es möglich, beim Hausnotrufdienst einen Schlüssel zu hinterlegen.
    • Das "Alles-in-Ordnung" Signal: Nutzer übermitteln dem Anbieter durch Drücken einer sogenannten Tagestaste, dass Zuhause alles in Ordnung ist. Bleibt das tägliche Signal aus, geht automatisch ein Alarm an die Hausnotrufzentrale raus, woraufhin sich ein Mitarbeiter des ASB über das Befinden der hilfsbedürftigen Person erkundigt. 
    • Anforderung einer Pflegekraft: Hilfsbedürftige Menschen oder Angehörige, die für ihre Lieben kurzfristig einen Pflegedienst oder aufgrund einer eintretenden Pflegebedürftigkeit eine 24-Stunden-Pflegekraft benötigen, können diese über den ASB anfordern.
    • Medikamenteneinnahme: Der Anbieter erinnert den Nutzer an die tagtägliche Medikamenteneinnahme.
    • Hintergrunddienst: Benötigen Sie in den eigenen vier Wänden Unterstützung und Ihr Angehöriger ist verhindert, kümmern sich die Mitarbeiter des ASB beim Auslösen eines Notrufes um Ihr Anliegen und leisten Hilfe. 
    • Rauchmelder und Alarmanlagen: Wird in Ihrem Zuhause über das Notrufsystem ein Einbruch oder eine Rauchentwicklung registriert, geht automatisch ein Signal an die Notrufzentrale raus. Diese kontaktiert dann umgehend die Feuerwehr oder die Polizei.
    • Bewegungsmelder: Das Hilfsmittel registriert jede Bewegung. Nimmt das System über einen gewissen Zeitraum keine Aktivitäten des Nutzers wahr, wird über das Hausnotrufsystem Hilfe gerufen.
    • Notruf-Handy: Das mobile Notrufgerät des ASB kann dank integrierter SIM-Karte wie ein Mobiltelefon genutzt werden. Wird ein Notruf durch das Drücken des Notrufknopfes ausgelöst, wird eine Sprechverbindung zur 24//7 Notrufzentrale hergestellt. Anschließend werden sämtliche Maßnahmen in die Wege geleitet.

    Das Notrufarmband vom Deutsches Roten Kreuz

    Das Deutsche Rote Kreuz hat im direkten Vergleich mit den bereits erwähnten Anbietern die höchste Anschlussgebühr. Abhängig vom Wohnort variieren die Preise und können bis zu 78 Euro betragen. Beim Basis-Tarif fallen für das Hausnotruf-System für zu Hause 25,50 Euro pro Monat an. Von diesen Leistungen können Senioren profitieren:

    • Das Bereitstellen der Basisstation sowie eine fachkundige Installation sämtlicher Notruf-Geräte wie unter anderem der Freisprecheinrichtung.
    • Wasserdichter und stoßfester Notrufknopf in Form eines Kettenanhängers oder als Notfallarmband.
    • Eine umfangreiche Einführung in die Funktionsweise sämtlicher Notruf-System-Geräte. 
    • Verbindung zur 24/7 Hausnotrufzentrale. 
    • Der Austausch von defekten Gerätekomponenten und leistungsschwachen Akkus wird übernommen.
    • Unterstützung bei der Antragstellung zur Kostenübernahme durch die Pflegekasse. 

    Wichtig: Das Deutsche Rote Kreuz bietet zusätzlich zum Basis-Paket diverse erweiterte Hausnotruf-Pakete an. Das Angebot der verschiedenen Zusatzleistungen inklusive Kosten ist abhängig vom Wohnort des Nutzers. Für ausführliche Informationen empfehlen wir Ihnen, eine unverbindliche Beratung in Anspruch zu nehmen. 

    Für aktive Senioren, die viel unternehmen und in einem Notfall nicht nur zu Hause, sondern ebenfalls außerhalb der eigenen vier Wände abgesichert sein möchten, ist das Kombi-Notrufsystem vom Deutschen Roten Kreuz die perfekte Lösung. Auch ein Notfallarmband für zuhause und unterwegs hat das Deutsche Rote Kreuz im Sortiment. Diese Funktionen bietet das James Notrufarmband des DRK:

    • Einfache Bedienung mithilfe eines SOS-Knopfes und einer Telefontaste.
    • 24/7 Notrufzentrale des DRK (optional).
    • Dank integrierter Roaming-SIM-Karte ist das Notfallarmband überall einsatzbereit und der Träger für seine Angehörigen immer erreichbar. Über die grüne Telefontaste kann der Senior mit den gespeicherten Kontakten telefonieren (optional).
    • GPS-Funktion für eine präzise Ortung. Der genaue Standort des Trägers kann bei einem Notruf auf der App ausfindig gemacht werden.
    • Gesundheitswerte wie die Messung der Puls- und Blutdruckwerte sowie die körperliche Aktivität des Trägers in Form eines Schrittzählers sind in der App für Angehörige einsehbar.
    • Weglaufschutz für Demenzpatienten (optional).

    Aber nicht nur Wohlfahrtsorganisationen bieten Notrufarmbänder für Senioren an. Auch private Anbieter haben sich auf dem Markt etabliert.

    Caera Notfallarmband Senioren

    Das Caera-Notfallarmband funktioniert zuhause und unterwegs. Es ist einfach zu bedienen, besitzt ein modernes Design sowie eine lange Akkulaufzeit von 21 Tagen. Nutzer haben bei diesem privaten Anbieter die Wahl zwischen folgenden Service-Paketen:

    Das Basis-Paket für 17,95 €/ Monat

    • Unlimitiertes Datenvolumen inklusive
    • Manueller Notruf oder automatische Sturzerkennung
    • Direkte Sprachverbindung zwischen Notrufarmband und Notfallkontakten
    • Bis zu 6 Notfallkontakte hinterlegen
    • In der App: Chat, Kontaktverwaltung und Einstellung des Armbands
    • Abo jederzeit kündbar

    Das Notfall-Plus-Paket für 32,90 €/ Monat

    Alle Vorteile des Basis-Abos sind in diesem Paket inbegriffen. Folgende Zusatzleistungen kommen hinzu:

    • Professionelle mehrsprachige 24/7 Notrufzentrale verfügbar
    • Alarmierung von örtlichen Rettungskräften
    • Ebenfalls ohne persönliche Notfallkontakte nutzbar
    • Profil mit Gesundheitsinformationen,
Prüfung der Notsituation und Einleitung von Rettungsmaßnahmen
    • Priorität des Notrufdienstes einstellbar

    Betroffene, die einen anerkannten Pflegegrad besitzen, haben Anspruch auf Zuschüsse durch die Pflegekasse. Die Kosten für das Gerät müssen Senioren jedoch aus eigener Tasche finanzieren.

    caera Notfallarmband

    Das caera Notrufarmband ermöglicht es Menschen in Notsituationen nahezu überall in Europa per Knopfdruck oder Sturzerkennung Hilfe zu rufen.

    TIPP
    Egal welcher Anbieter, alle Zusatzleistungen sind mit Kosten verbunden. Ein Beratungsgespräch ist daher sinnvoll und hilft das passende Gerät zu finden.
    Kostenlose Beratung buchen

    Fazit

    Ein Senioren-Notrufarmband bedeutet für ältere Menschen, die allein leben mehr Sicherheit und Lebensqualität. Egal, ob Sie sich am Ende für ein Modell für drinnen, draußen oder für ein Kombigerät entscheiden: Kommt es zu einem Notfall, ist die erforderliche Hilfe schnell vor Ort. Besitzen Sie einen Pflegegrad, zahlen die Pflegekassen jeden Monat einen bestimmten Anteil zu ihrem Notrufknopf dazu. Auch individuelle Zusatzleistungen können Sie je nach Notwendigkeit dazu buchen. Diese müssen jedoch eigenständig finanziert werden.

    Häufig gestellte Fragen

    Die wichtigsten Fragen & Antworten zum Thema, die häufig von unseren Nutzern gestellt werden.

    Wird ein Notrufarmband durch die Pflegekasse bezuschusst?

    Das Notrufarmband gehört zu den anerkannten Pflegehilfsmitteln. Betroffene mit einem Pflegegrad können nach bewilligter Antragstellung von Zuschüssen durch die Pflegekasse profitieren.

    Was kostet ein Notfallarmband für Senioren?

    Die Preise für Notrufarmbänder variieren und sind abhängig vom Anbieter. Auch Zusatzleistungen, die der Nutzer für mehr Sicherheit dazu buchen möchte, definieren den Endpreis.

    Was ist der Unterschied zwischen einem Notrufarmband und einer Notfalluhr?

    Herkömmliche Notrufarmbänder sind einfacher konstruiert als eine Notrufuhr. Sie besitzen einen Notrufknopf, mit den Senioren in einer Notsituation zuhause oder unterwegs einen Notruf absetzen können. Notfalluhren nennen neben der Notruftaste diverse Zusatzfunktionen ihr Eigen. Hierzu gehören GPS, eine automatische Sturzerkennung sowie Gesundheitsfeatures und ein Schrittzähler.

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